RETTET DAS WILDGEHEGE IM KLÖVENSTEEN

Die Initiative „Rettet das Wildgehege im Klövensteen“ wird von Mitgliedern mehrerer Vereine unterstützt. Darunter Mitglieder aus dem Lions Club Hamburg-Klövensteen, dem Lions Club Hamburg-Elbufer, dem RSV, dem Bürger- und Heimatverein Nienstedten, dem Förderverein Klövensteen und dem Bürgerverein Rissen. Vertrauenspersonen des Bürgerbegehrens sind Claus W. Scheide, Jens-J. Sturzenbecher und Siegfried Röh.

ZUKUNFTSKONZEPT


Wir sind froh, mit dem Bürgerbegehren NaturErleben Klövensteen ein gemeinsames Zukunftskonzept Wildgehege Klövensteen erarbeitet zu haben. In intensiven und konstruktiven Verhandlungen gelang es, eine Einigung zu erzielen und so einen langwierigen und kostenintensiven Bürgerentscheid zu vermeiden. Die Bezirksversammlung Altona ist dem Konzept am 25. Mai 2023 beigetreten.

 

Nachdem wir, das Bürgerbegehren „Rettet das Wildgehege im Klövensteen“, mit dem Bürgerbegehren „Natur erleben Klövensteen“ im Herbst letzten Jahres ein Moderationsverfahren unter der Leitung von Propst Frie Bräsen begannen, investierten wir viele Stunden in die Erarbeitung eines gemeinsamen Konzeptes. Dabei gelang es, die unterschiedlichen Interessen in Einklang zu bringen. So wird einerseits eine Entwicklung zu mehr Naturerlebnis stattfinden und andererseits aber auch Wohlbekanntes erhalten bleiben. Das war keineswegs selbstverständlich denn über viele Jahre gab es eine sehr intensive bisweilen lebhaft geführte Debatte, spätestens seit dem sogenannten Masterplan Naturwildpark Klövensteen, der im Jahre 2018 aufkam und seit Herbst 2019 vom Tisch ist. Dass es dennoch gelangen, die Debatte nun zu befrieden freut uns sehr und wir sind allen Beteiligten für das weit überobligatorische zusammenwirken sehr dankbar.

 

Machen Sie sich selbst anhand des Zukunftskonzeptes Wildgehege Klövensteen ein Bild davon.

Für Fragen steht Claus W. Scheide zur Verfügung: +491725472715 oder info@buergerverein-rissen.de

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Zukunftskonzept_final_15_05_2023.pdf
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WAS WIR WOLLEN


Das Wildgehege ist seit langem, zuletzt im Jahre 2002, als Zoo genehmigt und soll unserer Auffassung nach für alle Bürger*innen der Freien und Hansestadt Hamburg und der Umgebung als entscheidender Beitrag zur Unterrichtung und Bildung mitsamt der Waldschule erhalten bleiben. Wir wollen, dass Kindergärten, Schulen und alle Interessierten das Wildgehege weiterhin als positives Bildungs-Erlebnis nutzen können.

 

Was ist dafür wichtig?

Daher spielt für uns die zeitlich überschaubare Verfügbarkeit von Tiererfahrungen eine entscheidende Rolle. Wir wünschen daher, dass die bisherige Artenvielfalt und Struktur des Wildgeheges erhalten bleibt und keine Reduktion der Anzahl der Arten auf höchstens 5 erfolgt, wie es einige verlangen.

 

Warum ist eine Schrumpfung auf 5 Arten ein Irrweg?

Durch eine Schrumpfung würde das Wildgehege seine charakteristische Attraktivität und die zeitlich überschaubare Möglichkeit der Tiererfahrung verlieren. Damit würden und nur noch diejenigen Tiererfahrung haben können, die sich geduldige und zeitintensive Tierbeobachtung leisten können. Das sind aber nur wenige, während viele Menschen in der Freien und Hansestadt Hamburg und im Bezirk Altona, die zum Beispiel in Großsiedlungen leben, sich derartiges nicht leisten können. Diese Menschen würden von der für die Bildung ihrer Kinder so wichtigen Tiererfahrung ausgeschlossen werden.

Eine Schrumpfung widerspräche daher der Sozial- und Bildungsfunktion des Wildgeheges.

 

Wir fordern daher,

  • dass der Bezirk Altona den Betrieb des Wildgeheges als eine Aufgabe der Daseinsvorsorge verbindlich feststellt und entsprechend § 42 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) betreibt, weil nur so die besondere Attraktivität des Wildgeheges erhalten werden kann.
  • Dazu müssen notwendige Sanierungsarbeiten sofort erfolgen und dürfen auch im Sinne des Tierwohles nicht länger verzögert werden.
  • Den Tierpflegern muss umgehend ein verlässlicher Arbeitsplatz zugesichert werden. Die befristeten Arbeitsverträge müssen verlängert werden, besser noch endgültig entfristet werden.
  • Der Zugang zum Wildgehege soll weiterin niedrigschwellig und insbesondere kostenlos möglich sein. Dazu soll auch die Quartiersbuslinie 388 „Dorfkutsche“ bis zum Wildgehege verlängert werden, um die Verkehrslast im Sandmoorweg zu verringern.
  • Wir wollen schließlich auf keinen Fall, dass das Wildgehege kommerzialisiert wird. Die Natur, die uns umgibt, ist kein Produkt, genausowenig, wie die Bildung von Naturliebe. Daher lehnen wir es ab, das Wildgehege als Einnahmequelle zu verstehen. Das Wildgehege soll seinen Charakter als Kleinod im Klövensteen behalten.

PRESSE


Pressemitteilung des Bezirksamtes Altona vom 18. Mai 2023: 

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PM_Bezirksamt_Altona_18_05_2023.pdf
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Presseerklärung vom 3. März 2022: 

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Artikel in der Rissener Rundschau vom 26./27. Februar 2022:

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Rissener-Rundschau26.02.2022.pdf
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Artikel in der Rissener Rundschau vom 19./20. Februar 2022: 

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RissenerRundschau19.02.2022.pdf
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Presseerklärung vom 16. Februar 2022

SPENDEN


 

Sie können unsere Arbeit durch Spenden unterstützen. 

Das Spendenkonto der Initiative „Rettet das Wildgehege im Klövensteen“ ist das Konto des Bürgervereines Rissen e.V.:

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